An die Ältesten

Liebe Brüder,

ich habe bisher nicht öffentlich über diesen Teil meiner Tierhalterberatung gesprochen, weil ich zunächst Euch als Verantwortliche der Versammlung(en) informieren wollte, damit Ihr Bescheid wisst, wenn es an Euch herangetragen wird.

Dazu warte ich seit Ende 2018 auf einen Hirtenbesuch, zu dem es bisher nicht gekommen ist. So habe ich zunächst diese Informationsseite fertiggestellt und bin dann auf Euch zu gekommen.

Die Zugangsdaten bitte ich bis nach dem Gespräch mit Euch nicht an normale Verkündiger weiterzugeben. Denn dann werde ich die Texte für sie umändern. Natürlich sage ich Euch dann Bescheid, damit diejenigen, die nicht den Mut haben, mich persönlich anzusprechen, hier, ohne dass ich es weiß, selbst schauen können.

2015 wurde ich das erste Mal mit „Tierkommunikation“ (telepathisches Gespräch mit einem Tier) konfrontiert. Eine Bekannte hat mir ein solches Gespräch mit meinem Micky geschenkt, und ich war sehr skeptisch, aber es hat mich interessiert. So habe ich mich in den darauf folgenden 2 Jahren weiter darüber informiert.

Etwa 2017 wurde bei Micky ein Tumor im Bauchraum festgestellt und die Tierärztin fragte, ob man überhaupt noch operieren solle, meist seien diese Tumoren bösartig. Ich wusste nicht, was tun, und beauftragte die gleiche Kommunikatorin noch einmal. In Zusammenarbeit mit einer Tierheilpraktikerin stellte sie einige Medikamente zusammen. Micky wurde schon oft operiert, aber er ist nie so sanft in eine Narkose gekommen und nie so schnell wieder auf den Beinen gewesen wie dieses Mal. Unter den Medikamenten war auch eine Essenz mit Orangenduft, die ich ihm gegen seine Panikattacken geben sollte. Auf die Hände tropfen, und dann verreiben, damit der Duft sich ausbreitet. Micky hatte früher viele Panikattacken und war dann absolut nicht ansprechbar. Er zitterte und schlotterte am ganzen Körper für längere Zeit, bis es aufhörte. Als er das erste Mal diese Essenz roch, leckte er mir die Hand ab. Dann knickten seine Vorderbeine ein und er rollte sich zum Schlafen zusammen. Er schlief tief und fest. Das wäre vorher gar nicht denkbar gewesen. Bei jeder neuen Attacke gab ich ihm dann wieder dieses Mittel, und schon nach wenigen Monaten waren diese Panikattacken verschwunden und sind auch nie wiedergekommen.

Das gab für mich den Ausschlag, dass ich es selbst gelernt habe. NACH Suchen in der Literatur, NACH Gebet und NACH reiflicher Überlegung.

Dann schrieb ich an Selters.

Die Antwort von Selters

Ich weiß jetzt nicht, ob ich die Antwort aus Datenschutz/Briefgeheimnis-Gründen hier einscannen darf, daher gebe ich sie sinngemäß wieder.

Zunächst verweisen die Brüder auf den Erwachet vom 22.10.1974 „Sollte man sich mit ‚ASW‘ beschäftigen“ (siehe PDF unten) und zitieren daraus:

„Die außersinnliche Wahrnehmung als Mittel zum Erlangen von Kenntnissen, die einem sonst verborgen blieben, oder um künftige Vorgänge vorherzusagen, ist eine Form der Wahrsagerei. In der Bibel wird die Wahrsagerei mit bösen Geistern, übermenschlichen Mächten oder Dämonen, in Verbindung gebracht.“

Telepathie ist eine Fähigkeit, die jeder lernen kann, weil jeder es schon als Kind mehr oder weniger ausgeprägt „kann“, dann aber wieder verlernt. Kinder denken in Bildern und Gefühlen, und Tiere können diese wahrnehmen.

Erwachsenen bleibt meist die „Intuition“ erhalten, und Telepathie ist „trainierte“ Intuition. Vorhersagen kann man mit Telepathie nicht machen. Man kann aber durch Telepathie zB die Energie einer Person/eines Tieres empfangen und schauen, ob sich zB diese beiden Energien theoretisch vertragen würden oder ob es grundsätzlich gar nicht harmoniert.

Gleiches kennt Ihr auch. Ihr könnt in vielen Fällen einschätzen, ob zwei Menschen, die ihr beide kennt und die sich nicht gegenseitig kennen, wahrscheinlich miteinander auskommen würden. Auch wenn Ihr ein Foto anseht, habt Ihr schon einen Eindruck von einer Person oder einem Tier und es ist Euch sympathisch oder nicht.

Von mehreren Zwillingen, die ich im Laufe meines Lebens kennengelernt habe, habe ich erfahren, dass sie in manchen Situationen wissen, wie es ihrem (eineiigen) Zwilling geht. Kürzlich erzählte mir ein Mann, dass, wenn er ein handwerkliches Projekt anfängt, ohne seinem Bruder davon zu erzählen, der Bruder mit dem gleichen Projekt oder etwas sehr Ähnlichem beginnt.

Die ganze Thematik ist schwierig und auch schwer zu erklären.

Weiter heißt es in dem Schreiben:

„Man muss sich natürlich selbst ganz genau vergewissern, ob in einem bestimmten Fall wirklich Dämonismus im Spiel ist oder ob es sich nur um eine seltsame oder ungewöhnliche Methode handelt.“ Hier wird auf den Artikel „Ist diese Diagnosemethode etwas für dich?“ (siehe PDF unten) verwiesen und erklärt, dass das Zweigbüro sich nicht mit allen Verfahren und jedem Aspekt beschäftigen kann, die es „überall auf der Welt“ gibt.

Und

„In unseren Veröffentlichungen wird aber hilfreicher Rat gegeben, damit der Einzelne die Fakten abwägen kann und dann eine persönliche Entscheidung über bestimmte Methoden treffen kann.“

Über Intuition wurde der Artikel „Was hat es mit der Intuition auf sich?“ beigelegt. (siehe PDF unten)

Diese Artikel habe ich unter Gebet studiert.

Es passt von allen diesen Artikeln nichts auf die Telepathie an sich. Auf das, was ich tue. Ich kann damit zum Beispiel nicht in die Zukunft sehen.

Eine telepathische Verbindung fühlt sich sehr ähnlich wie ein Gebet an. Während es mir aber bei einem sehr intensiven Gebet so geht, dass ich danach zunächst einige Sekunden nicht reden mag und erst einmal wieder in der Gegenwart ankommen muss, ist es bei der Telepathie anders. Ich falle nicht in Trance oder einen merkwürdigen Zustand, sondern ich bin lediglich konzentriert, so wie es bei einem Telefonat ist. Ich bin normal ansprechbar und kann es auch unterbrechen wie ein Telefonat.

Ich empfange auch nicht ständig und überall irgendwelche Informationen, sondern muss mir dafür Zeit nehmen, die Ruhe haben und auch die Konzentrationsfähigkeit. So ist es nicht nur mit fremden, sondern auch mit meinen eigenen Tieren.

Wie auch schon in meinem Schreiben an Selters erwähnt, bieten die meisten Tierkommunikatoren noch Dinge an, die ich mit meinem christlichen Gewissen nicht vereinbaren könnte. Manche haben sogar einen „Geistführer“, über dessen wahre Identität wir nicht zu diskutieren brauchen. Dadurch entsteht wahrscheinlich der Eindruck, dass Tierkommunikation an sich mit Spiritismus zu tun hätte. Dem ist aber (meiner Überzeugung nach) nicht so.

Ich kann sämtliche Bedenken und Vorurteile, die bei diesem Thema (insbesondere im ersten Moment) auftauchen, völlig verstehen. Es ging mir ja selbst anfangs nicht anders. Dennoch ist Tierkommunikation nicht gleich Tierkommunikation und ich bemühe mich, mich von allem fernzuhalten, was in Richtung Spiritismus führen könnte. Auch habe ich wiederholt und intensiv darum gebetet, dass Jehova mir eine andere Arbeit gibt, falls Telepathie für einen Christen nicht in Ordnung ist. Schließlich habe ich zB auch Bachblütenberatung und Tierpsychologie Hund gelernt und kann auch mit Hunden trainieren oder gassi gehen. Aber ich bekomme fast ausschließlich Anfragen und Aufträge für Tierkommunikation.

Nach unserem Hirtengespräch möchte ich die bisher nicht öffentlichen Seiten ohne Login zugänglich machen.

Ihr findet sie, wenn Ihr Euch wieder ausloggt und dann mit dem

Usernamen „Tierkommunikation“

Und dem Passwort „Info“ neu einloggt.

 

Angelica